25 Jahre Hilfe mit Leidenschaft
Alles begann am FlughafenDas Rollfeld in Hannover eröffnet Freundschaften
Aus der zunächst singulären Ferienaktion im Jahre 1991 wurde ein fester Bestandteil kirchlicher Arbeit.
Seither sind mehr als 25.000 Kinder aus der von der Reaktorkatastrophe besonders betroffenen Gomel-Region zur Erholung nach Niedersachsen gereist.
„Dieses Ehrenamt macht glücklich“
Von Anfang an arbeit sie mit im ehrenamtlichen Team der Initiative und spricht von der wichtigen Erfahrung die Ausmaße dieser Reaktor-Katastrophe hautnah erlebt zu haben...
„Es ist uns ein wirkliches Bedürfnis“Die tiefen Beweggründe, helfen zu wollen
Die Begrüßung feiern
Jeweils ein Vertreter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Botschaft der Republik Belarus nehmen die ankommenden Kinder in Empfang.
Hier begrüßen im Jahr 2000 die damalige Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann und ein Vertreter der weißrussischen Botschaft.
Familien mit offenen Armen
Willkommen in den Ferien!Wochen der frischen Luft, Erholung und Freundschaft erwarten die Kinder aus Weißrussland...
„Diese Solidarität ist ein ganz großer Segen"
Ganz besonders auf den herzlichen Einsatz der Gasteltern, die Jahr für Jahr Kinder zu sich einladen.
Eine sehr bewegte Zeit
Und dabei gab es immer wieder Überraschungen und auch sehr bewegende Momente, wenn es ihnen gelungen ist, die Wünsche aus den Augen der Mädchen und Jungen herauszulesen...
Wir können direkt helfen
Die Vorfreude ist groß – zusammen mit dem Wunsch den Kindern eine unvergessliche Zeit in Deutschland zu schenken.
Marina und Alexander Hofmann nehmen zum ersten Mal Kinder auf.
Wilhelm Reessing, ehrenamtlicher Koordinator im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz, organisiert das Zusammenkommen und klärt die Eltern über Wesentliches und Wissenswertes auf.
Ankommen bei den GastfamilienGruppenbild
Gesundes EssenGemeinsam kochen mit frischen Kräutern
Ausflug auf die See
Vom Gastkind zur Betreuerin„Teil meines Lebens“
„Als Kind wollte ich nicht nach Hause“, erinnert sich die Studentin und lacht: „Deutschland ist meine zweite Heimat geworden.“ Nun hilft sie auf dem „Heidenhof“ bei Soltau, organisiert Geländespiele, startet Bobby-Car-Rennen, sorgt für die wuselige Normalität, die sich Kinder in einem Ferienlager wünschen.
Und sie will dabei bleiben, freut sich auf weitere Begegnungen: „Das ist doch längst ein Teil meines Lebens.“
Die Koordinierung
Die Koordinierung
Referent im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch- lutherischen Landeskirche Hannovers in den Arbeitsfeldern „Kirche in Europa“, „Migration und Integration“ und „Tschernobyl-Hilfe“.
Seit 1997 ist er Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Begeisterung ist der Lohn
Für Lars-Torsten Nolte sind letztendlich die Begeisterung bei der Ankunft und die emotionalen Momente bei der Verabschiedung der schönste Lohn für alle Anstrengungen und Hindernisse im Vorfeld.
Gelebte Gastfreundschaft
Die Botschafterin zwischen den Ländern
Sie hat die Aufgabe, die Kinder und ihre Familien in Weißrussland auf die zumeist erste Flugreise ihres Lebens nach Deutschland vorzubereiten, und dafür zu sorgen, dass Pass, Visum und zahlreiche Bescheinigungen (Beispielsweise zu Gesundheit, Schule, Eltern) sowie die Zustimmung von Bildungs- und Gesundheitsministerium für jedes einzelne Kind vorliegen.
„Unsere Aktion hat einen guten Ruf, auch weil wir die größten sind“ sagt die Germanistin in fast akzentfreiem Deutsch mit Stolz.
Die KehrseiteDie Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl hinterlassen traurige Spuren
Schwerkranke Kinder und unheilbare Krebserkrankungen, die auch in den eigenen Reihen zum Tod führen.
Trauriger AbschiedHannover, 2. September 2015
Gestärkt in Körper und Seele
Medizinische Hilfe
Inzwischen konnten für über 1,5 Millionen Euro Medikamente und medizinische Hilfsgüter an Krankenhäuser im Oblast Gomel gespendet werden. Darüber hinaus bringen auch die Kirchenkreise mit ihren Hilfstransporten medizinische Hilfsgüter in die Region, ebenso wie Pakete für die Familien der Kinder, die in Deutschland waren, oder Hilfsgüter für Einrichtungen in Gomel (Kindergärten, Schulen, Heime).
In den vergangenen Jahren sind auf diese Weise ca. 1.500 Tonnen humanitäre Hilfe in den Oblast Gomel gebracht worden.
Voneinander lernen
Unterstützung der Medizintechnik
Der GewinnGestärkt in Körper und Seele
Sie stärken sich in doppelter Weise: das Immunsystem kann sich regenerieren und auch die Seele blüht auf.
Verantwortung in der Zukunft
Die Realität vor Augen„Die Gefahren sind einfach da“
Die Erholung zähltLangfriste Hilfe ist gefragt
Prof. Dr. Eckel sieht zudem ein besonders großes Problem in der starken Zunahme an Frühgeburten.
Was ist dagegen zu tun? Intensive Erholung in einer strahlenfreien Umgebung.
Die Jahre vergehen, die Strahlung bleibtGemeinsam auf dem Weg
Darum möchten wir unsere Hilfe weiter fortsetzen und hoffen, dass sich auch in Zukunft viele Gastfamilien finden, die weißrussische Kinder zur Erholung aufnehmen.
Diese Familien sind das Herz unserer Initiative.
WIR SAGEN DANKE